Ein Bundesfreiwilligendienst bei der Jungen Presse ist sehr erlebnisreich und wertvoll. Damit du einen Eindruck gewinnen kannst, erzählen hier unsere ehemaligen Freiwilligen, wie sie den BFD fanden und was sie daraus mitgenommen haben.

Marie Haase


Marie hat von September 2012 bis August 2013 ihren BFD bei uns absolviert. Wir sind glücklich, dass sie sich entschieden hat, dem Team der Jungen Presse als Aktive und Mitglied des Vorstands erhalten zu bleiben.

Wieso hast du dich für den Bundesfreiwilligendienst bei der Jungen Presse entschieden?
Ich habe mich für den BFD entschieden, weil ich nach dem Abi nicht genau wusste, was ich mit mir anfangen sollte. Ein Studium war mir zu abschließend und ich wollte mir noch Möglichkeiten zur Orientierung offen halten. Journalismus hat mich schon die Schulzeit über begleitet – so war ich in der Schülerzeitung aktiv und hab ab und an für die Lokalzeitung etwas geschrieben. Zudem wollte ich nach dem Abi von zu Hause ausziehen – und die Junge Presse bot mir die Möglichkeit, eine andere Stadt kennenzulernen.
Was hat dir am meisten Spaß gemacht während deines Jahres bei der Jungen Presse?
Am meisten Spaß gemacht hat mir die Organisation rund um das JugendMedienEvent 2013. Ich konnte mich dabei gut einbringen, Diskussionspanels organisieren und viel im logistischen Bereich helfen – einfach mal bei einem Supermarkt 1.500 Liter Wasser bestellen. Sowas macht man eben auch nicht jeden Tag!
Gab es etwas, was dir nicht gefallen hat?
Insgesamt sehr wenig. Ich würde eher sagen: manche Aufgaben machen weniger Spaß als andere, aber müssen auch erledigt werden. Meine ersten zwei Wochen im BFD habe ich zum Großteil damit verbracht, eine Auflistung aller bayerischen Schulen (die es nur in gedruckter Form gab) abzutippen – und das war ein ziemlich dickes Heft, denn Bayern ist groß und dort gibt es viele Schulen ;-D
Was nimmst du aus dem freiwilligen Jahr bei der Jungen Presse mit?
Ich habe vor allem viele Freunde mitgenommen und ein neues Hobby. Mir hat Junge Presse so viel Spaß gemacht, dass ich seitdem dabei geblieben bin und es nun mit meiner Ausbildung vereinbare. Zudem kann man sein Zeitmanagement verbessern, Organisieren lernen und in den vielen Seminaren seine Rhetorikfähigkeiten verbessern – und das alles hat mir seitdem in zahlreichen Situationen weitergeholfen.

 

Julius Berger

Julius hat von September 2013 bis August 2014 seinen BFD bei uns absolviert. Wir freuen uns, dass auch er sich entschieden hat, dem Team der Jungen Presse als Aktiver und Mitglied des Vorstands erhalten zu bleiben.

Wieso hast du dich für den Bundesfreiwilligendienst bei der Jungen Presse entschieden?
Ich wollte die Junge Presse gerne näher kennenlernen und nach dem Abitur gerne noch etwas Zeit haben, um mich zu orientieren. Da kam der Bundesfreiwilligendienst gerade richtig.
Was hat dir am meisten Spaß gemacht während deines Jahres bei der Jungen Presse?
Selbstständiges Arbeiten – so konnte ich zum Beispiel einen Recherche-Workshop in Auschwitz eigenverantwortlich organisieren.
Gab es etwas, was dir nicht gefallen hat?
Der Weg nach Essen – da er für mich zwei Stunden gedauert hat.
Was nimmst du aus dem freiwilligen Jahr bei der Jungen Presse mit?
Ich habe viele nette und spannende Menschen kennengelernt, Einblicke in den Journalismus erhalten und gelernt, wie man Projekte plant und in die Tat umsetzt.

 

Judith Lottes

Judith hat von September 2013 bis August 2014 ihren BFD bei uns absolviert. Auch in ihr haben wir jemanden gefunden, der zu unserem Glück dem Team der Jungen Presse als Aktive bis heute erhalten geblieben ist.

Wieso hast du dich für den Bundesfreiwilligendienst bei der Jungen Presse entschieden?
Ich wollte nach dem Abi unbedingt erstmal etwas Praktisches machen, bevor ich anfange zu studieren. Ich wusste auch noch nicht genau, was ich studieren möchte, habe mich aber schon immer sehr für Medien und Journalismus interessiert. Deshalb waren die Tätigkeitsbereiche bei der Jungen Presse für mich genau das Richtige.
Was hat dir am meisten Spaß gemacht während deines Jahres bei der Jungen Presse?
Als BFDler bei der Jungen Presse wird es nie langweilig, da die Aufgaben, die man übernimmt, sehr abwechslungsreich und vielfältig sind. Sie reichen von administrativen Tätigkeiten im Büro über die Standbetreuung auf Messen und das Verfassen von Pressemitteilungen bis hin zur Organisation von großen Projekten wie dem JME, um nur einige wenige Bereiche zu nennen. Man kann sich überall ausprobieren und lernt ständig neue Leute kennen. Das hat mein Jahr bei der Jungen Presse immer spannend gehalten.
Gab es etwas, was dir nicht gefallen hat?
Man muss sich darüber bewusst sein, dass das ganze Team der Jungen Presse (außer den beiden BFDlern) ehrenamtlich arbeitet, auch der Vorsitz. Auch wenn die Vorsitzenden natürlich ständig erreichbar sind und man Anstehendes mit Ihnen koordiniert, verlangt der Bundesfreiwilligendienst bei der Jungen Presse ein hohes Maß an Eigenständigkeit und Verantwortungsbewusstsein. Man darf vor dem Kontakt mit neuen Menschen keine Scheu haben und sollte Mitgliedern, Interessenten und Kooperationspartnern gegenüber aufgeschlossen und selbstsicher auftreten können. Für mich waren das aber Herausforderungen für meine persönliche Entwicklung, an denen ich sehr gewachsen bin.
Was nimmst du aus dem freiwilligen Jahr bei der Jungen Presse mit?
Neben oben schon genannten Fähigkeiten wie Selbstorganisation und kompetenter Mitgliederbetreuung, die ich während meines BFDs bei der Jungen Presse ausgebaut habe, konnte ich auch meine fachlichen Kenntnisse im Journalismus- und Medienbereich erweitern und habe gelernt, Projekte zu planen und zu organisieren. Die Seminare der Jungen Presse, die man als BFDler besucht, geben auch Freiraum, sich nach persönlichen Interessen weiterzubilden, zum Beispiel in den Bereichen Online-Journalismus, Theater, Politik, Public Relations oder Fotografie. Auch wenn ich mich im Hinblick aufs Studium fachlich für eine andere Richtung entschieden habe, sind all das Kompetenzen, von denen ich trotzdem profitiere und schöne Erfahrungen in einem tollen Team, von dem ich immernoch gerne Teil bin.