Wir suchen Projektklassen und Schülerzeitungen für Workshops zum Thema Umweltjournalismus
Derzeit suchen wir insbesondere nach Pilot-Kooperationsschulen, die Interesse an der Formatentwicklung mitbringen. Nehmen Sie gerne Kontakt zu uns auf!
- Du bist Lehrer*in und möchtest mit deiner Klasse ein interaktive Modul zu Umweltjournalismus umsetzen?
- Ihr möchtet euch als AG, Schul- oder Unizeitungsredaktion fortbilden oder braucht Unterstützung in eurer (umwelt-)journalistischen Arbeit?Wir von der jungen Presse e.V. unterstützen euch gemeinsam mit weiteren Expert*innen in unterschiedlichen Formaten – deutschlandweit. Ob mit Workshops, Seminaren oder längerfristigen Projektbegleitungen: im Rahmen unseres vom Umweltbundesamt geförderten Umweltjournalismus-Projektes freuen wir uns über Kooperationen.
Was wollen wir erreichen?
Die Next Generation in der journalistischen Medienwelt – Wie gut sind die Journalist*innen von Morgen auf mediale Herausforderungen wie Desinformation vorbereitet?
Wie können Jugendliche über drängende Themen berichten, ohne in der Nachrichtenflut aus Katastrophenmeldungen, wissenschaftlichen Artikeln und Falschmeldungen die Orientierung und Sicherheit zu verlieren?
Wie lassen sich junge Menschen aus verschiedenen “Bubbles” mit verschiedenen Interessen und Meinungen im neutralen Raum zusammenbringen?
Das Projekt “Dein Engagement. Deine Chance. Nachwuchsjournalismus für die Umwelt” versucht Antworten auf diese Fragen zu finden. Es schafft einen Raum, in dem sich junge Menschen zu Nachwuchs-Profis des Umweltjournalismus entwickeln können.
Wir bringen junge Menschen und erfahrene Expert*innen aus der Medienwelt, aber auch Umweltwissenschaft zusammen. Dabei werden die Teilnehmenden selbst Multiplikator*innen für jungen Umweltjournalismus. Sie entwickeln eigene Formate, bauen ein Netzwerk auf und kreieren selbst mediale Produkte. Begleitetet werden sie von dem Team der Jungen Presse e.V. sowie von Menschen aus verschiedenen Fachbereichen.
Im Vordergrund steht die Erfahrung sowie das selbstbestimmte Lernen und Lehren im Sinne des Peer-to-Peer-Prinzips. Die Teilnehmenden sollen neue Kenntnisse zu journalistischen Standards sowie den Umgang mit Fake News gewinnen. Darüber hinaus lernen sie Klima-und Umweltinformationen zu verarbeiten und weiterzugeben.
Wir kommen gerne zu euch in die Schule oder Uni und können Formate flexibel an eure Bedürfnisse und den Zeitrahmen anpassen.
Warum gibt es das Projekt?
Über die Relevanz eines jungen Umweltjournalismus und Kompetenzen über den Umgang mit Fake News:
Junge Menschen setzen sich auf vielfältige Art für Umwelt- und Klimathemen ein. Ihre mediale Präsenz verdeutlicht die Signifikanz der jungen Generationen. Repräsentative Jugendstudien zeigen, dass es eines der wichtigsten Themen für junge Menschen ist. Laut der SINUS-Jugendstudie 2022/2023 haben 37% der Jugendlichen in Deutschland große Angst vor dem Klimawandel, weitere 27% mittelgroße. Gleichzeitig gewinnt das Thema von Desinformationen im Internet zunehmend an gesellschaftlicher Bedeutung, wie eine aktuelle Studie der Bertelsmannstiftung aufzeigt. Die Studie JIMplus 2022 des Medienpädagogischen Forschungsverbundes Südwest zeigt auf, dass die Mehrheit der Befragten Fake News mindestens gelegentlich wahrnimmt, jedoch Handlungsstrategien fehlen. Darüber hinaus nehmen auf Social Media Plattformen Fake News zu Umweltthemen zu (Falkenberg, M. et al). Das Projekt bringt beide Themen zusammen. Das Projekt orientiert sich dabei auch an den 17 Nachhaltigkeitszielen der UN und trägt einen Teil zur Umsetzung der BNE Agenda 2030 bei.